[news] [geographie] [historie] [impressionen] [platt] [service] [e-mail] |
||
|
||
|
Die
Geschichte Oberöfflingens
Die Kirche und das kirchliche Leben von Oberöfflingen |
|
________________________________________________________________________________ Die Geschichte Oberöfflingens Im Jahre 785 bestätigte Karl der Große dem Kloster Echternach den Besitz der Villa Officinus super fluvio Lisera von Öfflingen an der Lieser. Es handelt sich dabei um eine Bestätigung einer Schenkung, die sein Bruder Karlmann (verst. 771) dem Kloster gemacht hatte. Dies ist die erste schriftliche Überlieferung für das Öfflinger Gebiet. Das Jahr 1179 wurde ein bedeutender Einschnitt in die weitere Entwicklung Oberöfflingens. In diesem Jahr verzichtete der Konvent von Echternach zu Gunsten des Trierer Erzbistums auf sämtliche Rechte an der Kirche von Öfflingen und Gipperath. In der Folgezeit kam es zum Machtkampf zwischen dem Erzbischof von Trier und den Grafen von Manderscheid. Schlusspunkt bildete der Friede 1348 zwischen Kurfürst Balduin und Wilhelm von Manderscheid. Seitdem ist Öfflingen aufgeteilt. Das heutige Niederöfflingen verblieb beim Kurstaat Trier, das heutige Oberöfflingen kam in den Manderscheider Herrschaftsbereich. Die Namensnennung war bis ins 18. Jahrhundert nicht immer durchgehend und auch nicht notwendig, da jeder der Orte einem andren Machtbereich zugeordnet war. Der letzte Kirchbau von Oberöfflingen ist aus dem Jahre 1854. Die Kapelle wurde an der Stelle erbaut, an der die Vorgängerin aus dem Jahre 1669 stand. Der Bau der ersten Schule erfolgte 1880. Der erste Lehrer zog dort 1884 ein und damit begann auch ein geregelter Schuldienst.
________________________________________________________________________________
Mit der Genehmigung der Bezirksregierung vom 14. Oktober 1982 erhielt die Ortsgemeinde ________________________________________________________________________________ Urkundlich genannt ist: 785 Officinius; 817 Uffeninge; 895 Uffichina; 915 Uffeninga; ________________________________________________________________________________
________________________________________________________________________________
|
________________________________________________________________________________
Wussten
Sie, dass ...?
|
vor mehr als
2000 Jahren das Oberöfflinger Gebiet bereits besiedelt war?
|
785 |
„Uffeningen“
zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde? |
1339 |
am 17. August
Heince van Uffeningen Manderscheider Burgmann wurde? |
1468 |
9 Häuser in
Oberöfflingen waren? |
1669 |
die erste
Kapelle erbaut wurde? Oberöfflingen gehörte zur Pfarrei Laufeld im
Landkapitel Kaimt-Zell. |
1686 |
im Dorf 95
Menschen (einschließlich Dienern und Mägden) lebten? Sie hatten 36
Pferde mit 11 Wagen, 605 Stück Vieh und 308 Tagewerke Land. |
1692 |
Oberöfflingen
zur Bürgermeisterei Laufeld gehörte? |
1700 |
12 Stockgüter
im Dorf vorhanden waren? |
1722 |
Nicolaus Ehrmen
als erster Oberöfflinger seinen Doktortitel an der Universität Trier
erwarb? |
1803 |
Oberöfflingen
französisch war? |
1815 |
der Ort dem preußischen
Königreich zugeschlagen wurde? |
1840 |
19 Wohnhäuser
und 157 Einwohner im Dorf waren? |
1854 |
die Oberöfflinger
Kirche neu gebaut wurde? |
1880 |
die erste Schule
fertiggestellt und |
1884 |
A. Engel aus
Bernkastel der erste Oberöfflinger Lehrer wurde? |
1887 |
die Anlegung
einer Wasserleitung beschlossen wurde? |
1899 |
der Bau einer
Fernsprechlinie Manderscheid-Pantenburg-Laufeld-Oberöfflingen durch die
Gemeinde unterstützt wurde? |
1900 |
am 26. November
ein herrenloses Grundstück als Gemeindegrundstück ins Grundbuch
eingetragen wurde? |
1902 |
in Oberöfflingen
einige Diphterie-Fälle registriert wurden? |
1906 |
Typhuserkrankungen
auftraten? |
1911 |
am 1. November
die Gemeinde die „Ländliche Fortbildungsschule“ auf freiwilliger
Basis errichtete? Am 1. November 1921 wurde sie zur Pflichtschule. |
1912 |
der
Verbindungsweg zwischen Laufeld und Oberöfflingen ausgebaut wurde? |
1913 |
am 8. Oktober
ein Oberöfflinger Bürger den Bescheid erhielt, er habe „am 18.
vorigen Monats auf der Kreisstraße Bahnhof Laufeld-Oberöfflingen einen
Baum durch Anfahren total beschädigt. Der dem Kreis hierdurch
erwachsene Schaden beträgt nach Gutachten 5,- Mark“. Damit wurde ein
Ersatzbaum bezahlt. |
1916 |
16 russische
Gefangene in der Heuernte eingesetzt waren? |
1917 |
eine Sammlung
103,25 kg Speck und anderes für Schwerstarbeiter in der Industrie
erbrachte? Maikäfer in so
großer Zahl auftraten, dass eine ernste Beschädigung der Bäume zu befürchten
war? Die Lehrer wurden in einer Verfügung des Landrates vom 14. Mai
1917 aufgefordert, mit den Kindern die Maikäfer einzusammeln, um Hühnerfutter
daraus zu machen. |
1921 |
die Einweihung
des Kriegerdenkmals am 21. Juli erfolgte? |
1923 |
Seperatisten den
Oberöfflinger Philipp Klas erschossen? |
1929 |
die Temperaturen
bis auf minus 21 Grad sanken? |
1930 |
die
Gemeindevertretung die Aufhebung des Amtes Laufeld, zu dem Oberöfflingen
gehörte, ablehnte? |
1931 |
am 13. Mai die Bürgersteuer
eingeführt wurde? |
1934 |
am 6. Juni die
Eingliederung in das Amt Manderscheid erfolgte? |
1943 |
am 20. Juli um
22 Uhr der Blitz in den Erbhof Komes (früher Hommes) einschlug?
Abgebrannt sind dadurch die Scheune, Vieh-, Pferde- und Schweineställe
des Erbhofes sowie ein Stall und das Wohnhaus von Jakob Lauxen. |
1944 |
am 1. Juli der
Lehrer Jakob Rauen in den Ruhestand trat? Er war 42 Jahre und 3 Monate
als Schulleiter in Oberöfflingen tätig. |
1946 |
noch Reste eines
V 1-Geschosses auf der Gemarkung Oberöfflingen lagen? Die Gemeinde ihre
ersten Gemeindevertreter nach dem Kriege am 13. Oktober wählten? |
1947 |
der Lehrer i.R.
Jakob Rauen am 8. April sein 45-jähriges Jubiläum als Organist und
Leiter des Pfarrkirchenchores feierte? |
1949 |
eine ungewöhnliche
Mäuseplage den Ort heimsuchte? |
1951 |
sich auch in
Oberöfflingen die Auswirkungen eines kleinen Erdbebens bemerkbar
machten? |
1952 |
besonders
heftige Schneefälle registriert wurden und ein extrem heißer Sommer
mit morgendlichen Temperaturen bis zu 38 Grad im Schatten folgte? |
1955 |
die Heuferien
abgeschafft wurden? Der Gemeinderat
am 17. November den Beschluss über die Errichtung eines
Dorfgemeinschaftshauses fasste? |
1956 |
am 31. Oktober
die Fertigstellung des Gemeindehauses erfolgte? |
1957 |
durch die
Grippewelle 50% der Schüler am Unterricht nicht teilnehmen konnten? |
1960 |
am 23. Dezember
innerhalb von 24 Stunden 32 cm Schnee fielen? |
1963 |
am 22. August
der erste Unterricht im neuen Schulgebäude stattfand? am 11. November
Oberöfflingen den ersten eigenen Martinszug durchführte? |
1964 |
15 Familien
einen Fernseher besaßen und es 27 Schlepperbesitzer gab? |
1965 |
der erste Mähdrescher
ins Dorf kam? das
regenreichste Jahr seit 1851 war? |
1966 |
die 1871
eingepflanzte Kaisertanne gefällt wurde? |
1968 |
im Oktober die
Einweihung des neuen Friedhofes erfolgte? |
1970 |
noch ein
Ausscheller im Dorf tätig war? im Juli die Hühnerfarm
abbrannte? am Totensonntag
die Friedhofskapelle und das Friedhofskreuz ihrer Bestimmung übergeben
wurden? |
1972 |
Oberöfflingen
ab dem 1. August keine eigene Volksschule mehr hatte? Die Schüler des
1.-4. Schuljahres besuchten die Grundschule in Laufeld und die Schüler
der Oberstufe die Hauptschule in Manderscheid. |
1977 |
am 23. Oktober
Teile der Triebwerks-Ummantelung einer sich im Anflug auf den Flughafen
Frankfurt befindlichen DC 10 auf Oberöfflinger Gebiet in unmittelbarer
Nähe eines Hauses niedergingen? |
1980 |
am 7./8. Juni
der neu gestaltete Dorfplatz eingeweiht wurde? |
1984 |
am 20. September
das Fernsehen als Vorbereitung der 1200-Jahrfeier die Oberöfflinger bei
einem historischen Ernteeinsatz zeigte? |